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Eppendorf brachte vor 60 Jahren die erste kommerzielle Kolbenhubpipette auf den Markt, ein Werkzeug, das die Wissenschaft grundlegend revolutioniert hat.

60 JAHRE KOLBENHUBPIPETTE

Das Jahr 2021 markiert einen wichtigen Meilenstein für alle, die im Labor arbeiten. Denn vor 60 Jahren brachte Eppendorf die weltweit erste industriell gefertigte Kolbenhubpipette auf den Markt und veränderte damit die Handhabung von Flüssigkeiten. Die 1961 eingeführte "Marburg Pipette" verfügte über die gleichen Grundelemente, wie sie noch heute in Laboren zu finden sind: einen federbelasteten Kolben, der exakt bei einem eingestellten Volumen stoppt, und eine abnehmbare Pipettenspitze aus Kunststoff.

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Bis in die 1950er Jahre pipettierten Wissenschaftler mit dem Mund. Eine Technik, bei der der Anwender Flüssigkeiten in dünne Glasröhrchen aufsaugte. Diese Pipetten wurden nicht nur routinemäßig mit gefährlichen Chemikalien wie Schwefelsäure gereinigt, sondern sie wurden auch mit dem Verschlucken gefährlicher Substanzen in Verbindung gebracht. Frustriert von den Unzulänglichkeiten des Mundpipettierens konstruierte der deutsche Arzt Heinrich Schnitger eine "Vorrichtung zum schnellen und genauen Pipettieren kleiner Flüssigkeitsmengen" und meldete sie 1958 zum Patent an. Eppendorf erkannte als Erster die Bedeutung von Schnitgers Erfindung und entwickelte sie weiter zur "Marburg Pipette", der ersten kommerziellen Kolbenhubpipette der Welt, die 1961 auf den Markt kam.

Der Anspruch des Unternehmens, die besten Lösungen für das Liquid Handling anzubieten, führt immer wieder zu innovativen Designs, die das Arbeiten im Labor effizienter, sicherer und generell besser machen. Heute können die Kunden aus einer breiten Palette von Instrumenten, Verbrauchsmaterialien und Services wählen, um ihren Liquid-Handling-Anforderungen gerecht zu werden und ihre Forschung weiter zu beschleunigen.

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