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Der von Krohne herausgebrachte Optibar 5060 eDP zur Füllstandmessung in Behältern kann mit hygienischen Prozessanschlüssen konfiguriert werden.

ELEKTRONISCHE DIFFERENZDRUCKMESSUNG

Mit dem Optibar 5060 eDP erweitert Krohne sein Angebot um eine elektronische Differenzdruckversion. Sie zielt auf Füllstand-, Dichte- und Differenzdruckanwendungen in geschlossenen Behältern sowie auf die dichtekompensierte Füllstandmessung in offenen Tanks. Im Vergleich zu klassischen DP-Installationen mit Druckmittler und Kapillaren bietet das System eine kosteneffiziente Anbindung an beziehungsweise Installation auf dem Behälter. Es benötigt kleinere Prozessanschlüsse, und die Verbindung zwischen den Anschlüssen wird über ein elektronisches Signalkabel anstelle von ölgefüllten Kapillaren realisiert.

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Optibar 5060 eDP startet mit G½ Prozessanschlüssen und erlaubt einen maximalen Abstand von bis zu 25 Metern zwischen oberem und unterem Hahn. Dadurch lassen sich Kosten sowie Installations- und Wartungszeiten einsparen, insbesondere bei hohen Behältern, die lange Kapillaren erfordern würden. Für die eDP-Version sind viele Funktionen der regulären Serie verfügbar, zum Beispiel optionale Bluetooth-Kommunikation über Smartphone oder Tablet. Das Gerät kann mit metallischen oder keramischen Membranen, einer breiten Palette von(hygienischen Prozessanschlüssen, verschiedenen Kommunikationsoptionen bis hin zu FF und Profibus-PA und Gehäusematerialien von Kunststoff bis Edelstahl konfiguriert werden. Es verfügt zudem über eine integrierte statische Druckmessung für zusätzliche Prozessinformationen, bietet verschiedene branchenspezifische Zulassungen und ist SIL 2/3 zertifiziert, mit der Möglichkeit der Fernaktivierung des SIL-Modus über Display, DTM oder Bluetooth.

Das eDP-Prinzip basiert auf zwei diskreten Druckmessumformern, die wie ein klassischer Differenzdruckmessumformer am Behälter montiert werden. Ein Messumformer, normalerweise am Boden des Behälters, dient als primärer Sensor zur Messung des Überdrucks im Tank. Der sekundäre Messumformer misst den Gasdruck an der Oberseite des Behälters und ist über ein Signalkabel elektronisch mit dem primären Messumformer verbunden, was eine schnelle und synchrone Messung ermöglicht. Der primäre Sensor berechnet dann die Druckdifferenz zwischen beiden.

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