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Die Smart Factory erfüllt die Forderung nach zukunftsweisenden Intralogistik- und Produktionskonzepten mit einem Höchstmaß an Flexibilität.

GOODBYE FLIESSBAND – HELLO MATRIX

Die Konsumenten wünschen individualisierte Produkte. Für die Produktion bedeutet das: kleine Losgrößen, hohe Variantenanzahl, permanentes Umrüsten. Gefragt sind deshalb zukunftsweisende Intralogistik- und Produktionskonzepte mit einem Höchstmaß an Flexibilität. Und eben diese lassen sich dank der rasanten Entwicklungssprünge in der Robotik sowie im AGV-Bereich heute problemlos realisieren, wie der Blick auf die hier skizzierte Matrixproduktion belegt.

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In dieser Smart Factory ist die klassische Linienstruktur aufgelöst, starre Fördertechnik durch hochflexible Transportlösungen über AGV substituiert. Die digitale Vernetzung von stationären und mobilen Robotern, Cobots, AGVs, autonom fahrenden Gabelstaplern und MRK-Arbeitsstationen bringt eine bis dato nie gekannte Flexibilität in die Produktion.

Die zu montierenden Komponenten erreichen über Schwerlast-FTS die Produktion. Hier werden sie von kompakten, mannlosen Gegengewichtstaplern in Empfang genommen und an die entsprechenden Montagestationen verteilt. Innerhalb der Smart Factory bewegen sich die teilmontierten Baugruppen dann über kleinere AGVs oder Mobilroboter und können eigenständig Montagestationen ansteuern, an denen definierte Arbeitsinhalte ausgeführt werden.

Diese Montagestationen sind je nach benötigtem Flexibilitätsgrad unterschiedlich ausgeführt – in vielen Fällen bewährt sich ein Verbund aus klassischen stationären Roboterstationen und hochflexiblen MRK-Arbeitsplätzen. Auch mobile Robotersysteme sind dabei als flexible Produktionsassistenten erste Wahl. So lassen sich individuell ausgestattete Varianten und Derivate montieren und bei kompletten Produktwechseln müssen nicht ganze Linien ersetzt, sondern nur Roboter und AGV umprogrammiert werden.

Smarte Lösungen komplett aus einer Hand

Beim Blick auf die dargestellte Smart Factory zeigt sich eine Besonderheit: Die komplette Produktion basiert durchgängig auf Robotern und Fahrzeugen von Stäubli. Die Geschäftsbereiche Robotics, WFT und Connectors sind als weltweit einziger Unternehmensverbund in der Lage, digital vernetzte Produktionslösungen in dieser Komplexität aus einer Hand anzubieten.

Bei Stäubli finden Produzenten heute alles, was sie für den Aufbau einer Smart Factory benötigen: hoch performante Vier- und Sechsachsroboter, Mobilrobotersysteme, POWER Cobots, AGVs unterschiedlichster Ausprägung, kollaborative AMR, mannlose, autonom fahrende Gabelstapler bis hin zu wichtigen Komponenten wie vollautomatischen Werkzeugwechselsystemen für Roboter.

SCOPE: die digitale Produktion sicher im Blick

Um den Anwendern die volle Transparenz über ihre smarte Produktion zu ermöglichen, hat Stäubli eine Plattform namens SCOPE entwickelt. Das Akronym steht für „Stäubli Connect, Optimize, Prevent and Enable.“ Das beschreibt präzise die Aufgaben der digitalen Lösung, die eine Vernetzung von maximal fünfzig Robotern ermöglicht. Auf der Plattform, die als Edge-Lösung „on site“ realisiert ist, werden die roboterspezifischen Daten aggregiert, aufbereitet und visualisiert.

Anwender können auf einem zentralen Dashboard eine Vielzahl relevanter Betriebsdaten jedes einzelnen Robotersystems einsehen und haben so im Sinne des Condition Monitoring zu jeder Zeit den Überblick über den Status sämtlicher Roboter. Das schafft unter anderem die Voraussetzung dafür, Unregelmäßigkeiten zu erkennen und entsprechend gegenzusteuern, noch bevor Qualitätsschwankungen oder gar Ausfälle drohen. Maschinelle Auswertungen erlauben eine vorausschauende Wartung – mit der Option, auch eigene KI-gesteuerte Optimierungsprozesse zu fahren.

Alles in allem bietet diese hochflexible Intra- und Produktionslogistik die perfekte Lösung für die produktionstechnischen Herausforderungen der Gegenwart. Immer kleinere Losgrößen, individualisierte Produkte, häufige Modellwechsel oder die Montage unterschiedlicher Produkte gleichzeitig – das alles ist für die Smart Factory kein Problem.

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