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Das Optima-Projektteam bei der internen Präsentation Anfang 2020 (v.l.n.r.): Verena Konz, Lorenz Engelhardt, Nick Gäbler, Jürgen Hofmann, Samuel Fuhrmann, Martin Würtemberger und Annika Kröss.
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Annika Kröss und Martin Würtemberger arbeiten an einem der Basismodule der Anlage, das aus Lego Mindstorms-Teilen zusammengesetzt wird.

INDUSTRIE 4.0-TALENTE AUS SCHWÄBISCH HALL

Auszubildende von Optima wurden beim landesweiten Wettbewerb "Industrie 4.0-Talente" des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau ausgezeichnet. Staatssekretärin Katrin Schütz würdigte das Engagement der Nachwuchstalente im Rahmen einer virtuellen Preisverleihung Ende Februar. Das interdisziplinäre Azubi-Projektteam hat mit agilen Arbeitsmethoden erfolgreich eine Miniatur-Messemaschine entwickelt.

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„Unsere Digitalisierungsstrategie hat sich wieder ausgezahlt. Wir freuen uns sehr über diese erneute Auszeichnung“, sagt Sebastian Henke, Personalleiter der Optima Unternehmensgruppe. Bereits zum zweiten Mal innerhalb von 1,5 Jahren wurde Optima mit einem Preis der Allianz Industrie 4.0 ausgezeichnet. Die Allianz ist ein vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg initiiertes und gefördertes Netzwerk, deren Koordinierungsstelle beim VDMA-Landesverband Baden-Württemberg angesiedelt ist. Neben Optima wurden weitere namhafte Unternehmen aus Baden-Württemberg wie beispielsweise Sick, Kleemann, Heller und Schunk ausgezeichnet.

Problemlösungskompetenz und Verständnis für andere Berufsgruppen

Das Projekt wurde innerhalb von drei Monaten von den Auszubildenden Annika Kröss (Industriekauffrau), Martin Würtemberger (Technischer Produktdesigner), Samuel Fuhrmann (Mechatroniker), Nick Gäbler (Industriemechaniker) und Lorenz Engelhardt (Werkstudent) realisiert. Verena Konz von der Optima Personalentwicklung unterstützte die Teammitglieder. Jürgen Hoffmann, Lehrer an der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Hall, begleitete das Team im Rahmen des Projekts "Lehrkräfte erleben Wirtschaft."

Ziel des Projekts war, die Auszubildenden mit aktuellen Projektmanagement-Techniken, Maschinenbautechnologien und Prozessabläufen im Unternehmen – von der Kundenanfrage bis zur Abnahme – vertraut zu machen. Deshalb wurde die Methode "Scrum" eingesetzt. Neben Lego Mindstorms kamen selbst konstruierte Edelstahl- und 3D-Bauteile zum Einsatz. Hierfür arbeiteten die Auszubildenden eng mit dem Optima Additive Innovation Center und der Fertigung zusammen. Im Zusammenhang mit Industrie 4.0 stehen besonders der Einsatz agiler Projektmanagement-Techniken, die Nutzung additiver Fertigungstechnologien, die Programmierung der Lego Mindstorms-Komponenten und die interdisziplinäre Zusammenstellung des Projektteams. Sobald die Pandemie dies zulässt, wird die Maschine für Interessierte den Abfüll- und Verpackungsprozess auf Ausbildungs- und Studienmessen zeigen.

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