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Für die Entfernung von MOAH aus Speiseölen nutzt Nutriswiss moderne Destillationstechnik und eine anschließende milde Desodorierung.

SPEISEÖLE ÜBERTREFFEN DEN ZUKÜNFTIGEN REINHEITSSTANDARD

Durch eigenes Sourcing und innovative Verfahren schafft es der Lohnhersteller Nutriswiss schon heute, kontaminierte Öle zu einem sicheren Lebensmittel zu verarbeiten. Die Laboranalysen zeigen nach der Raffination MOAH-Werte nahe der Nachweisgrenze. Der EU-Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel hat definiert, ab welchem Gehalt Produkte vom Markt genommen werden sollten. Die Orientierungswerte werden voraussichtlich ab 2023 durch die Mitgliedsstaaten in geltende Grenzwerte überführt.

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Für Öle und Fette gibt der EU-Ausschuss einen MOAH-Richtwert von maximal zwei Milligramm pro Kilogramm an. Darüber hinaus legt er für trockene Lebensmittel mit einem geringen Fett-/Ölgehalt (bis zu vier Prozent) einen Orientierungswert von 0,5 Milligramm pro Kilogramm MOAH und für Lebensmittel mit einem höheren Fett-/Ölgehalt (mehr als vier Prozent) bis zu ein Milligramm pro Kilogramm MOAH fest.

MOAH in Speiseölen wie Rapsöl oder Palmöl können unterschiedliche Ursachen haben, zum Beispiel Reifenabrieb, Abgase oder Maschinenöl. Im Nutriswiss-Labor wird für jedes Öl vor, während und nach der Verarbeitung ein umfassendes Kennzahlenprofil erstellt. Hier zeigt sich deutlich, dass das Material aus eigenem Sourcing bei Ankunft im Werk signifikant weniger belastet ist als marktübliche Ware, was auch die MOAH-Werte widerspiegeln. Beim Supply Chain Management setzt das Unternehmen auf langjährige Vertragspartner, Logistik in ISO-Containern nach Food-Grade-Standard und eigene Kontrollen, um höchste Rohstoffqualität zu gewährleisten.

Für die Entfernung von MOAH nutzt Nutriswiss keine zeit- und temperaturintensiven Prozesse. Stattdessen wird eine physikalische Behandlung mittels moderner Destillationstechnik und eine anschließende milde Desodorierung vorgenommen. Auf diese Weise wird die Bildung von Prozesskontaminanten verringert, während MOSH/MOAH, Pestizide, polyzyklische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Weichmacher wie DEHP signifikant reduziert werden. Geschäftsführer Michel Burla meint: „Ein festgeschriebener Grenzwert für MOAH ist längst überfällig, denn Schadstoffe haben in keinem Lebensmittel etwas zu suchen. Die EU-Richtwerte geben nun den politischen Rahmen, den wir schon vorher aus Überzeugung freiwillig unterschritten haben. Unabhängig von den neuen Regelungen nehmen wir unsere Verantwortung sehr ernst. Öle und Fette, die unser Werk verlassen, sind sichere Lebensmittel.“

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