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Die HE-Roboter von Stäubli wurden speziell für den Einsatz in feuchten und hygienischen Umgebungen konzipiert.

ROBOTIK FÜR DIE PRIMÄR- UND SEKUNDÄRVERPACKUNG

Die Lebensmittelindustrie steht unter immensem Kostendruck. Hinzu kommt der Fachkräftemangel, der der Branche zu schaffen macht. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Was in der Foodbranche mindestens ebenso zählt ist die Einhaltung strengster Hygienevorgaben, insbesondere bei Kontakt mit offenen Lebensmitteln. Gefragt sind Lösungen im Hygienic Design mit hoher Leistung, die gleichzeitig mit Flexibilität und Sicherheit überzeugen – Faktoren, die alle Stäubli Roboter sicher beherrschen.

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Dirk Burhenne, Business Development Manager Food bei Stäubli Robotics, kennt die besonderen Anforderungen an die Robotik sehr genau: „Gefragt sind ultraschnelle Roboter in wash-down-Hygieneausführung mit möglichst geringen Partikelemissionen. Gleichzeitig dürfen die Maschinen keine Verunreinigungen der Lebensmittel verursachen, was die Verwendung lebensmittelverträglicher Schmierstoffe der Klasse NSF H1 bedingt – ohne Einschränkung der Dynamikwerte versteht sich.“

HE-Roboter für die keimarme Produktion

Wie Stäubli Roboter diesem Anforderungsprofil gerecht werden, zeigt der Hersteller auf der diesjährigen interpack mit seinen HE-Roboterbaureihen. HE steht für Humid Environment und kennzeichnet alle Roboter, die für den Einsatz unter Flüssigkeitsbeaufschlagung, also auch für wash-down-Reinigungsprozesse, speziell modifiziert sind. Alle HE-Roboter sind komplett gekapselt und bei Verwendung einer Überdruckeinheit in Schutzart IP67 ausgelegt. Das Handgelenk der Maschine ist wasserdicht. Besonders hilfreich: die vertikale Kabeldurchführung, spritzwassergeschützt unter dem Roboterfuß.

Mittlerweile sind alle Roboter von Stäubli in HE-Ausführung erhältlich. Das schließt die SCARAs der TS2 Baureihe ein, die sich dank ihrer beeindruckenden Dynamik gerade für Verpackungsprozesse hervorragend eignen. Mit dieser Performance, die die Roboter dauerhaft bei gleichzeitig höchster Präzision erreichen und ihrer kompakten Bauweise machen sie selbst Deltakinematiken Konkurrenz. Was Roboter in der Praxis leisten, beweist der Hersteller in Düsseldorf mit einer realitätsnahen Demozelle, bei der Vier- und Sechsachser Hand in Hand arbeiten. In der Prozesszelle übernimmt ein kompakter Sechsachser vom Typ TX2-60 Schneidprozesse zum Portionieren von Fleisch- und Käseprodukten. Dabei unterstreicht der kompakte Roboter seine Performance sowohl beim Ultraschall- als auch beim Wasserstrahlschneiden.

Direkt im Anschluss kommt ein ultraschneller TS2-60 SCARA bei der Primärverpackung der Lebensmittel zum Einsatz. Was hier ins Auge sticht, ist die beeindruckende Dynamik, die der vierachsige HE-Roboter trotz Verwendung von lebensmittelverträglichem Öl der Klasse NSF H1 erreicht.

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