BARRIEREPAPIERE NACH MASS
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„Barrierepapier ist nie Standard, sondern immer auf das Produkt abzustimmen, das sie verpacken sollen“, sagt Peter Hackl, Geschäftsbereichsleiter Packaging bei delfort. Jedes Lebensmittel stellt eigene Anforderungen an die Barrierefunktionalität. So müssen Eis und andere Tiefkühlprodukte unter anderem vor Feuchtigkeit und Gefrierbrand geschützt werden. Käse oder Schokolade benötigen Fettbarrieren, die auch bei hohen Temperaturen verlässlich sind. Trockene Produkte wie Müsli, Reis oder Pulver hingegen verlangen nach starken Barrieren gegen Sauerstoff und Feuchtigkeit. „Wir kombinieren jeweils gezielt die passende Barriere mit den Anforderungen an Lagerung, Transport, Verpackungsprozess und Recycling“, erklärt Hackl.
Ebenso entscheidend ist die Verpackungsform: delfort zeigt auf der Fachpack Wickelfalz, Standbodenbeutel und Schlauchbeutelverpackung – inklusive transparenter Papiervarianten. Alle Papiere lassen sich im Flexo- und Tiefdruck bedrucken und sind heiß- oder kaltsiegelfähig. Außerdem sind sie lauffähig auf gängigen FFS-Verpackungsmaschinen. „Das stellen wir durch eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Verpackungsmaschinenherstellern sicher“, so Hackl. Denn oft entscheide die Einstellung der Maschinen darüber, ob die Umstellung von herkömmlichen Materialien auf neue, nachhaltige Barrierepapiere problemlos klappe. „Hier schaffen wir durch Vorabversuche für unsere Kunden Prozesssicherheit.“
Neben den technischen Aspekten stehen auch Recyclingfähigkeit und Regulatorik im Fokus. „Gesetzliche Vorgaben wie die PPWR, die EU-Verpackungsverordnung, sind für uns ein zentraler Leitfaden bei der Entwicklung“, sagt Hackl. Zudem bestehen die Barrierepapiere von delfort aus nachwachsenden Fasern von Zellstofflieferanten, die FSC- und/oder PEFC-zertifiziert sind – und sind recyclingfähig gemäß CEPI-Prüfmethode.