© Jetter
Das System von Jetter ist auf der diesjährigen Fachpack in Nürnberg sowie auf der drinktec in München live in Aktion zu sehen.

UNTERBRECHUNGSFREIER BAHNSPLEISS

Wie der Spleiß für Rollen-Materialbahnen oder (trägerlose) Rollen-Etiketten einfach, kostengünstig und effizient gestaltet werden kann, sodass er für eine Vielzahl von Branchen technisch und kostenmäßig attraktiv ist, zeigt das neue Spleiß-Verfahren der Verpackungstechnik Jetter GmbH.

 

Seite 1/1 1 Minute

Seite 1/1 1 Minute

Herzstück des Spleißprozesses ist das JetSplice-Spleißband für alle Arten von Rollen-Materialbahnen wie Papier, Aluminium oder Kunststoff sowie für Nassleim-/Heißleim-Rollen-Etiketten. Mit dem Spleißband wird in einem speziellen Spleißkopf das Ende einer Materialbahn- oder Etiketten-Rolle mit dem Anfang einer neuen Materialbahn- oder Etiketten-Rolle verklebt, ohne dass der Verpackungsprozess auch nur eine Sekunde angehalten werden muss. 

Durch den variabel einstellbaren Spalt am Spleißkopf passt sich das System innerhalb des Verpackungs-, Etikettier- und Kennzeichnungsprozesses automatisch an unterschiedliche Stärken und Materialien der jeweils zum Einsatz kommenden Folienbahn-Rollen beziehungsweise der (trägerlosen) Etiketten-Rollen an. Der Spleißkopf kann sowohl in bestehende Bedruckungsanlagen der Schmalbahn- und Converter-Hersteller als auch in Verpackungsanlagen oder Etikettiermaschinen der Verpackungsindustrie integriert werden. Je nach Anforderung kann ein Spleiß mit Überlappung der Bahnen oder ­– wo wegen der Dicke der Materialbahnen keine Bahnüberlappung erwünscht ist – auch Stoß an Stoß ausgeführt werden.

Das JetSplice-Spleißband wird bereits bei der Aufwicklung der Material-/Etikettenbahn vom jeweiligen Hersteller auf den Rollenkern aufgebracht und darauf befestigt. Neben dem Spleißkopf erfordert das Verfahren eine Vorrichtung zur Aufnahme von zwei Materialbahn- oder Etiketten-Rollen. Jetter liefert dazu eine einfache Lösung, die bei herkömmlichen Maschinen für Packmittelherstellung, für die Verpackung selbst oder die Etikettierung problemlos integriert werden kann, bei Bedarf auch nachträglich. Die Komponenten des Spleißverfahrens können als Gesamtpaket oder auch als getrennte Einheiten zur Integration in die jeweiligen Anlagen erworben werden. Die Bahnabwicklung und der Spleißkopf benötigen keine eigene Energieversorgung. Der Antrieb der jeweiligen Maschine ist hier ausreichend. Lediglich bei Bandgeschwindigkeiten ab 50 Metern in der Minute wird unter Umständen ein Abzugsmotor benötigt.

Das Verfahren setzt die strengen Vorgaben der neuen EU-Verpackungsverordnung (Packaging und Packaging Waste Regulation, PPWR) um. Die Material- oder Etiketten-Bahnen werden nämlich je nach verwendetem Material mit einem materialidentischen Spleißband verbunden, sodass an keiner Stelle des Gesamtprozesses eine Fremdstoff-Untermischung auftritt.

Der kleine und robuste Speißkopf wurde nach konstruktiven Vorgaben vom Verpackungsmaschinen-Spezialisten b+b Automations- und Steuerungstechnik entwickelt und wird in dessen Betrieb auch gefertigt. Die verschiedenen Typen des Spleißbands wurden von Jetter entwickelt und werden in der betriebseigenen Fertigung produziert.

×