© TH OWL
Das Institut für Lebensmitteltechnologie ILT.NRW bekommt Verstärkung: Prof. Ulrich Odefey, Prof.in Martina Sokolowsky und Institutsleiter Prof. Jan Schneider.

VERSTÄRKUNG FÜR DAS ILT.NRW

Die Herausforderungen der Lebensmitteltechnologie in einem dynamischen Umfeld zwischen Rohstoffgewinnung, Lebensmittelindustrie und Verbraucher verlangen auch im Wissenschaftsbetrieb ständige Veränderung und Erneuerung. Das Institut für Lebensmitteltechnologie ILT.NRW der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) erweitert sich vor diesem Hintergrund mit zwei neuen Mitgliedern: Sensorikexpertin Martina Sokolowsky sowie Physiker und Daten-Spezialist Ulrich Odefey.

Seite 1/1 1 Minute

Seite 1/1 1 Minute

Die Lebensmitteltechnologin Martina Sokolowsky ist nach verschiedenen Stationen in Wissenschaft und Industrie unter anderem auch in den USA und Dänemark eine anerkannte Expertin auf dem Gebiet der Humansensorik. Mit ihrer Erfahrung in der Konsumentenforschung unterstützt sie nicht nur wichtige Forschungsprojekte, wie zum Thema Zuckerreduktion, sondern auch verschiedene Startup-Projekte im Gründungsbereich der TH OWL. „Dass es gut schmeckt, ist immer noch das wichtigste Qualitätsmerkmal für ein Lebensmittel. Jedoch ergeben sich durch ein stärkeres Bewusstsein der Konsumenten für den Zuckergehalt zahlreiche Herausforderungen, die durch die Getränke- und Lebensmitteltechnologie in Kombination mit der Sensorik gemeistert werden können.“

Ulrich Odefey ist seit 2019 Professor für Physik am Fachbereich Life Science Technologies der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Vor seinem Engagement an der TH OWL war er sechs Jahre Teamleiter und Forschungsmanager im Bereich Digitale Industrie bei der TWT GmbH Science & Innovation in Stuttgart. In dieser Zeit initiierte und leitete er zahlreiche öffentlich-geförderte nationale und internationale Forschungsprojekte. Von 2010 – 2013 war er als PostDoc an der Harvard Medical School in Boston, USA. Hier untersuchte er mithilfe hochauflösender Mikroskopie das Verhalten von Wachstumsrezeptoren bei Krebszellen. Davor führte er von 2006 – 2010 seine Doktorarbeit am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg durch. Sein Interesse galt der kollektiven Dynamik biologischer Moleküle und ihrem Einfluss auf Prozesse in lebenden Zellen.

×