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Die multifunktionale Produktionslinie von Walki im Werk Steinfurt kombiniert eine modernisierte Extruderlinie mit einer Anlage für Leimkaschierung und Dispersionsbeschichtung.

WALKI INVESTIERT IN NEUE PRODUKTIONSLINIE

Der finnische Packmittelhersteller Walki will seine Kunden beim Übergang zu nachhaltigen und kreislauffähigen Verpackungsmaterialien auf Papierbasis unterstützen. Dazu wurde kürzlich eine neue Produktionslinie im Werk Steinfurt in Betrieb genommen. Mehr als sechs Millionen Euro wendete das Unternehmen dafür auf.

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Die Anlage wird nicht nur die Markteinführung von hochgradig recycelbaren Karton- und Liner-Materialien ermöglichen, sondern auch die Substitution von kunststoff- durch papierbasierte Verpackungen erleichtern und damit den CO2-Fußabdruck erheblich reduzieren. „Wir sahen die Notwendigkeit, unser Material- und Technologieportfolio umzugestalten, um eine Vorreiterrolle bei kreislauffähigen Verpackungsmaterialien auf Faserbasis einzunehmen“, begründet Nikolaus Wolfram, Executive Vice President bei Walki, die Investition.

Die neue Anlage in Steinfurt wird Kunden sowohl im Food- als auch im Non-Food-Segment unterstützen, vor allem durch die Herstellung von Barrierekarton, flexiblen Verpackungen sowie industriellen Liner-Anwendungen für Wellpappkartons. Die Produktionslinie wurde zu einer einzigartigen Multifunktionsmaschine ausgebaut, die die bestehende Extruderlinie mit einer Produktionsanlage für Leimkaschierung und Dispersionsbeschichtung kombiniert und erweitert.

„Die Leimkaschier- und Dispersionstechnologien ermöglichen exzellente Barriereeigenschaften für papierbasierte Materialien und benötigen im Vergleich zu konventionellen Methoden deutlich weniger Kunststoff, ohne dabei Kompromisse bei den funktionalen Eigenschaften wie Beständigkeit gegen Feuchtigkeit, Fett und mechanischer Beanspruchung einzugehen“, sagt Bernd Schröer, Leiter der Technologieentwicklung bei Walki.

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