© Dennis Möbus/Südzucker
Ackerbohnen werden in dem neuen Beneo-Werk in Obrigheim zu hochwertigen pflanzlichen Lebensmittelzutaten verarbeitet.

BENEO WEIHT NEUES WERK IN OBRIGHEIM EIN

Kürzlich wurde von Beneo, ein Tochterunternehmen der Südzucker AG, im rheinland-pfälzischen Obrigheim ein neues Werk eingeweiht. Die Investition beläuft sich auf rund 50 Millionen Euro. Zukünftig werden dort Hülsenfrüchte wie regional angebaute Ackerbohnen zu Zutaten verarbeitet, die sowohl in Lebens- als auch Futtermitteln zum Einsatz kommen.

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Für die Produktion wird das Werk ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach erzeugt zusätzlich eigenen Strom. Die Abwärme der Produktion heizt das Gebäude, Wasser wird bei der Verarbeitung der Hülsenfrüchte nicht benötigt. Da der gesamte Rohstoff genutzt und zu Zutaten für die Lebens- und Futtermittelindustrie weiterverarbeitet wird, entstehen keine Abfallprodukte. Die Ackerbohne selbst trägt zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft bei, da Leguminosen keinen Stickstoffdünger benötigen und die Bodenqualität für Folgekulturen verbessern.

Mit der Standorterweiterung reagiert Beneo auf den Bedarf eines sich verändernden Marktes. Aus Hülsenfrüchten gewonnene Proteine sind in der Lebensmittelindustrie gefragt, um tierisches Eiweiß zu ersetzen. So werden die Mehle und Proteine aus der Ackerbohne beispielsweise für Fleisch- und Milchalternativen oder als Ei-Ersatz genutzt.

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