© Anna Sandahl/Max IV
Kim Nygård, Leiter der Forschungsstation ForMax, sagt: „Unsere Einrichtung wird in Zukunft maßgeblich dazu beitragen, nachhaltige Materialien für Verpackungen einzusetzen.“

FORSCHUNG ZU FASERBASIERTEN VERPACKUNGEN

Tetra Pak nimmt in Zusammenarbeit mit Max IV, dem weltweit modernsten Forschungszentrum im Bereich Synchrotronstrahlung, Forschungsarbeiten zur Entwicklung nachhaltiger Lebensmittelverpackungen auf. Der Zweck ist, neue Erkenntnisse über die Nanostruktur von Fasermaterialien zu gewinnen. Zunächst sollen Papiertrinkhalme optimiert werden. Es ist das erste industrielle Forschungs- und Entwicklungsprojekt von ForMax, einer neuen Forschungsstation, die sich der Analyse von Forstmaterialien widmet. Diese ist Teil von Max IV im schwedischen Lund.

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Angesichts der weltweit steigenden Nachfrage nach sicheren, nahrhaften Lebensmitteln und der zunehmenden Verknappung von Rohstoffen, ist die Entwicklung nachhaltigerer Verpackungslösungen ein weltweit erforderliches Anliegen. Papierbasierte Materialien haben das Potenzial, neue Perspektiven zu eröffnen. Sie müssen jedoch lebensmittelecht und recycelbar sein sowie Flüssigkeiten und hoher Luftfeuchtigkeit standhalten.

Eva Gustavsson, Vice President Materials & Package bei Tetra Pak, erklärt: „Ein grundlegendes Verständnis für Struktur und Eigenschaften der Materialien ist entscheidend für die Entwicklung einer zukunftsorientierten Verpackung. Unser Ziel ist es, die nachhaltigste Lebensmittelverpackung der Welt zu entwickeln – und die Forschungen bei ForMax werden uns bei diesem Vorhaben unterstützen. Die Verpackung der Zukunft muss vollständig recycelbar sein und eine geringe Umweltbelastung aufweisen. Die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen und der vermehrte Einsatz von faserbasierten Materialien in Verpackungen wird dabei von entscheidender Bedeutung sein. Außerdem trägt diese Forschung dazu bei, neue Erkenntnisse über den Einsatz pflanzenbasierter Materialien zu gewinnen.“

Auch Kim Nygård, Leiter der Forschungsstation ForMax zeigt sich erfreut: „Das geplante Forschungsprojekt ist ein Meilenstein für Wissenschaft und Unternehmen. Die Einrichtung ist die erste ihrer Art und wird in Zukunft maßgeblich dazu beitragen, neue, nachhaltige Materialien einzusetzen. Wir sind stolz darauf, Tetra Pak bei der Entwicklung von nachhaltigen Verpackungsmaterialien zu unterstützen."

Eskil Andreasson, Technology Specialist Virtual Modelling bei Tetra Pak, sagt: „Die erste Phase der Forschung konzentriert sich auf die Zusammensetzung von Papiertrinkhalmen und analysiert in Echtzeit die Reaktion auf verschiedene Arten von Flüssigkeiten und andere Umwelteinflüsse. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in Zukunft in die Entwicklung der Papiertrinkhalme einfließen und uns helfen, deren Funktionalität zu verbessern.“

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