© Funke-Dr. N. Gerber Labortechnik
Das Rundmagazin des CryoStar automatic bietet Platz für zwölf Proben. Diese werden automatisch nacheinander gemessen.

QUALITÄTSKONTROLLE IN DER MILCHPRODUKTION

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In der modernen Milchproduktion steht Qualitätssicherung an oberster Stelle – und das aus gutem Grund: „Verfälschungen, etwa durch das Strecken von Milch mit Wasser, können nicht nur das Vertrauen der Verbraucher erschüttern, sondern auch rechtliche und finanzielle Folgen nach sich ziehen“, weiß Konrad Schäfer, Geschäftsführer der Funke-Dr. N. Gerber Labortechnik GmbH. Daher ist die zuverlässige Überprüfung der Milchzusammensetzung für Landwirte, Molkereien sowie Unternehmen aus der Lebensmittelindustrie unerlässlich.

Eine zentrale Rolle fällt dabei der Gefrierpunktbestimmung zu, die als bewährtes Verfahren gilt, um mögliche Verfälschungen durch Wasser oder auch defekte Anlagen in der Milchverarbeitung rasch und sicher aufzudecken. Die Herausforderung dabei: Die hierfür eingesetzten Geräte müssen nicht nur schnelle und reproduzierbare Ergebnisse liefern, sondern auch äußeren Temperaturschwankungen und Raumtemperaturen von weit über 30 Grad Celsius standhalten, ohne dass es zu Abweichungen der Ergebnisse etwa durch eine unzureichende Probenkühlung kommt.

Deshalb hat Funke-Gerber den bewährten CryoStar automatic optimiert, sodass dieser noch robuster und widerstandsfähiger gegenüber äußeren Faktoren ist. Erstmalig verfügt das Gerät nun über einen integrierten Drucksensor. Dieser löst ein Warnsignal aus, sollte der Luftdruck stark schwanken oder einen Wert erreichen, der unerwünschten Einfluss auf die Gefrierpunktbestimmung nimmt.

Rundmagazin für schnelles Probenhandling

Ein Rundmagazin bietet Platz für zwölf Proben. Diese werden automatisch der Reihe nach gemessen. Je nach Einstellung hat man nach 90 Sekunden bereits das erste Messergebnis, sodass sich ein maximaler Probendurchsatz von 40 Proben pro Stunde ergibt. Die Kühleinheit wurde ebenfalls überarbeitet und die neu entwickelte Ansteuerungselektronik reduziert die entstehende Abwärme. Zusammen mit einem verbesserten Wärmeabtransport gelingen auch Messungen bei Raumtemperaturen von bis zu 40 Grad Celsius.

Das Gerät verhält sich im definierten Messbereich streng linear. „Wir gewährleisten eine durchgehende Linearität im Messbereich von minus 1,5 Grad Celsius bis null Grad Celsius, wobei der Linearitätsfehler weniger als 0,001 Grad Celsius beträgt. Dadurch entfällt selbst für Messungen außerhalb des Kalibrierbereichs die Notwendigkeit einer zusätzlichen Kalibrierung“, erklärt Schäfer. Dies ist vorteilhaft, etwa wenn die Messung zur Überprüfung einer Laktosefreiheit von Milch verwendet wird.

Die automatische Kalibrierung spart Zeit und minimiert Fehlerquellen, indem alle Einstellungen und Kalibrierwerte gespeichert werden. Sämtliche Einstellungen, Menüpunkte und Messverläufe lassen sich über das Touch-Display vornehmen und einsehen. Somit lässt sich die von der Norm ISO / IDF / DIN 5764 vorgeschriebene Plateausuche in Echtzeit kontrollieren und nachvollziehen. „Diese Darstellungsweise haben wir uns patentieren lassen“, so Schäfer.

Damit der CryoStar auch für die Zukunft gewappnet ist, können sämtliche Parameter frei programmiert werden, sodass sich das Gerät auf alle aktuellen und künftigen nationalen und internationalen Normen einstellen lässt. Zudem unterstützt der CryoStar auch eine wachsende Anzahl an Sprachen.

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