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SCARA Roboterarm TS2-80 he ist speziell an Produktionsumgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit und Spritzwasser angepasst.

ROBOTERPROGRAMM FÜR DIE FLEISCHVERARBEITUNG

Vom 14. bis 19. Mai präsentiert Stäubli in Frankfurt am Main auf der IFFA, der Leitmesse für Verarbeitung und Verpackung von Fleisch und Fleischersatzprodukten, hochdynamische Vier- und Sechsachsroboter. Mit ihrem hygienegerechten Wash-down-Design setzen die HE-Modelle Maßstäbe in puncto Food Safety und Food Processing

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Die Fachbesucher:innen des Stäubli Robotics Messestands erwartet ein einzigartiges Roboterprogramm, das konsequent für den Einsatz in der Fleischverarbeitung ausgelegt ist. Ganz egal ob Fleisch, Wurst, Fisch, Geflügel oder Ersatzprodukte, die Roboter lassen sich heute für alle möglichen Aufgaben im direkten Kontakt mit den Lebensmitteln einsetzen. Sie zerteilen und schneiden, entbeinen und sortieren, trimmen und portionieren, handhaben und verpacken – und nutzen dazu modernste Verfahren wie Ultraschall- oder Wasserstrahlschneiden. Die Roboter müssen selbst bei schwierig zu handhabenden Teilen nicht passen. Mit dem entsprechenden end-of-arm-tool vom Nadelgreifer bis zum Vakuumgreifsystem lässt sich jede Applikation realisieren. Selbst die Primärverpackung panierter Fischstäbchen gelingt mit Robotern prozesssicher und fehlerfrei.

Auch wenn sich auf der Messe nicht das komplette Einsatzspektrum zeigen lässt, sollen doch drei Demoapplikationen die Performance der Stäubli Maschinen unterstreichen. So wird ein wandmontierter SCARA TS2-80 HE, ausgestattet mit einer 3D-Kamera von Sick, das Abgreifen und Sortieren von Weißwürsten vom laufenden Band demonstrieren. Wie effizient und flexibel das robotergestützte Wasserstrahl- und Ultraschallschneiden von Fleisch funktioniert, belegt ein Stäubli Sechsachser des Typs TX2-90 HE. Und ein TX2-160 HE, ein großer Sechsachser mit einer Reichweite von rund zwei Metern in der Langarmversion, feiert seine Food-Premiere auf dem Messestand eines Integrators.

Food-Benchmark: HE-Sonderausführungen mit H1 Öl

Dass Stäubli auf der Messe ausschließlich HE-Roboter zeigt, hat einen guten Grund: Diese Ausführungen sind in Schutzart IP65 gehalten und so modifiziert, dass sie sich mit den in der Fleischindustrie üblichen Reinigern einfach abspritzen lassen. Während für Standardroboter solche Reinigungsprozedere das sofortige Aus bedeuten würden, arbeiten die HE-Versionen mit der gewohnten Zuverlässigkeit. Zweiter großer Pluspunkt beim Einsatz von Stäubli Robotern: Alle HE-Roboter sind für die Verwendung von lebensmittelverträglichem Öl der Klasse NSF H1 geeignet. Dabei setzt Stäubli auf ein spezielles Öl, das gemeinsam mit einem Schmierstoffhersteller entwickelt wurde. Dieses H1 Öl garantiert den Betrieb der Roboter ohne jedwede Leistungseinschränkung.

Roboter in kombinierter HE- und H1-Ausführung gelten derzeit als Referenz in der fleischverarbeitenden Industrie. Sie erfüllen alle branchenspezifischen Hygieneanforderungen und stehen für Prozesssicherheit, Product Safety und Nachhaltigkeit. Selbstverständlich sind auch diese Roboterausführungen Industrie 4.0-kompatibel und verfügen über die gängigen Schnittstellen für die digitale Anbindung an übergeordnete Systeme.

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