© Messe Frankfurt / Jochen Günther
Die Besucher der IFFA hatten großes Interesse an den Neuheiten der Aussteller und vielfach ganz konkrete Projekte in Planung.

IFFA 2022 MIT INNOVATIONEN IN ALLEN BEREICHEN

Rund 50.000 Besucher aus 129 Ländern trafen sich vom 14. bis 19. Mai in Frankfurt am Main zur internationalen Leitmesse IFFA – Technology for Meat and Alternative Proteins. Nachhaltige Produktion, automatisierte Prozesse und Digitalisierung in allen Bereichen der Verarbeitung, Verpackung und des Verkaufs prägten das Angebot an den Ständen. Das starke Interesse am Thema der alternativen Proteine zeigte das große Zukunfts- und Wachstumspotenzial dieses Marktes.

Seite 1/1 1 Minute

Seite 1/1 1 Minute

Automatisierung und Digitalisierung sind die Treiberthemen in der Fleisch- und Proteinverarbeitung. Die Aussteller zeigten außerdem Lösungen und Ideen zur Erhöhung der Energieeffizienz und zur ressourcenschonenden Produktion, um das von der EU vorgegebene Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen. Die Freude darüber, sich endlich wieder persönlich zu begegnen, war überall spürbar. Bei den Verpackungen standen die Neuheiten ganz unter dem Motto "So viel wie nötig, so wenig wie möglich". Neben der Recyclingfähigkeit fokussieren sich die Hersteller auf nachwachsende Rohstoffe. Biobasierte Verpackungen als Alternative zu herkömmlichen Kunststoffmaterialien weisen den Weg in eine umweltfreundlichere Zukunft.

Der Trend geht zum bewussteren Konsum von Fleisch. Auf gewohnte Ernährungsmuster wollen viele dennoch nicht verzichten. Der Markt für Fleischalternativen auf Pflanzenbasis oder aus Zellkulturen wächst deshalb rasant. Es entstehen neue Produkte, die auch einen weiteren Innovationsschub für die Produktionstechnik bedeuten. Diesen Trend aufgreifend hat die IFFA erstmals ihr Produktportfolio erweitert und Prozesstechnik und Zutaten für alternative Proteine mit in den Fokus gerückt. Die Besucher zeigten großes Interesse an pflanzenbasierten Fleischalternativen, hybriden Produkten und zellkultiviertem Fleisch.

Die Stände der Aussteller waren voll. Ob zwischen Kuttern, Transportstraßen oder Verpackungsmaschinen, vor Regalen mit Ingredienzien, im Wettbewerbsareal des Fleischerhandwerks oder in der IFFA Factory – den Besuchern ging es vor allem um die haptische Erfahrung. Anfassen, riechen, schmecken, Maschinen im Live-Betrieb sehen, sich persönlich austauschen und das Wissen erweitern – das stand ganz oben auf der Agenda. Die Gesamtzufriedenheit lag einer Umfrage der Messe Frankfurt zufolge mit 96 Prozent auf einem absoluten Top-Niveau.

×